Alle auf dieser Seite aufgeführten Publikationen und Medien kann man in der Gedenkstätte erwerben, etwa die Hälfte davon ausschließlich dort. Bücher, die es ausschließlich in der Gedenkstätte gibt, sind mit diesem Zeichen ♣ markiert.
Auf Wunsch senden wir diese Bücher gerne auf Rechnung zu, zum angegebenen Preis kommen dann noch Portokosten hinzu (Büchersendung).
Didaktischer Leitfaden für entdeckendes Lernen am Ort des ehemaligen Hauptlagers Natzweiler-Struthof, schülerorientiertes Konzept mit „Black Boxes“. Schlägt außerdem den Besuch einer Außenlager-Gedenkstätte vor. Wer die Handreichung erwirbt, erhält Zugang weiteren online-Materialien mit methodischen Hinweisen, Bildern und Arbeitsblättern.
♣ Das umfängliche Werk schildert die Auflösung des Hauptlagers und der linksrheinischen Außenlager des KL Natzweiler im Herbst 1944, die Verlagerung der Kommandantur und die Reorganisation des Gesamtkomplexes auf der rechten Rheinseite sowie Auflösungsphase und Todesmärsche im Frühjahr 1945.
Ausgezeichnet mit dem Hauptpreis des „Landespreises für Heimatforschung“ Baden-Württemberg 2011.
Das Heft setzt zwei Akzente: zum einen die Herkunft der Häftlinge des KZ Natzweiler und seiner Außenlager aus mehr als 30 europäischen Nationen - zum anderen die "Geburt" eines europäischen Engagements für Demokratie, Toleranz und Frieden aus der Lagererfahrung.
Mit Materialien und fertigen Arbeitsblättern.
In diesem Buch erweitert der Autor (der 2011 zusammen mit Kattrin Zwick das Standardwerk "Goldfisch und Zebra" verfasste) den Untersuchungszeitraum bis weit in die Nachkriegszeit. Erstmals wird die Geschichte der Demontage von "Goldfisch" nach dem Krieg im Interessenkonflikt verschiedener Akteure vor dem Hintergrund des sich entwickelnden Kalten Krieges erzählt.
♣ Zusammenfassung des Wissensstandes über KZ-Komplex und „Goldfisch“, 30 Lebensgeschichten von Häftlingen. Mit zahlreichen Abbildungen, Grafiken und Querverweisen.
Ausführliche wissenschaftliche Gesamtdarstellung der unterirdischen Rüstungsfabrk "Goldfisch" und der Konzentrationslager um Neckarelz. Zahlreiche Abbildungen und Grafiken.
Bitte beachten Sie: Das Buch ist derzeit vergriffen, eine Neuauflage für 2025 geplant. Es kann aber in der Gedenkstättte ausgeliehen werden.
Die Verfasserin hat die Zeitschrift als Abschlussarbeit im Seminarkurs "Journalismus" thematisch und gestalterisch entwickelt. Wegen seiner nahezu professionellen Qualität wurde das Einzel-Original von der Gedenkstätte nachgedruckt
Die Zeitschrift stellt im ersten Teil die Geschichte der Neckarlager und die KZ-Gedenkstätte Neckarelz vor; der zweite Teil ist dem ehemaligen Häftling Eduard Posert gewidmet, der nach der Befreiung in Neckarelz blieb und dort einen Gärtnereibetrieb gründete.
♣ Das Buch hat eine Doppelfunktion:
1. Katalog zur Wanderausstellung "Vinzenz Rose - einer von uns?!"
2. Bericht zu einem gesellschaftlichen und politischen Prozess.
Die Geschichte AG hat 2022/23 eine fundierte Ausstellung über den Sinto-Häftling und späteren Bürgerrechtler Vinzenz Rose entwickelt (siehe Button "Angebote"!). Das Engagement der jungen Leute wurde hochgelobt - doch ihre Idee, die Schule nach Vinzenz Rose zu benennen, scheiterte. Entstanden ist ein spannendes Lesebuch für alle Generationen.
♣ Das komplett zweisprachige Buch enthält neben dem Tagebuch, das Attilio Iori als Gefangener und Zwangsarbeiter zwischen 1943 und 1945 schrieb, noch mehrere Artikel der beiden Herausgeberinnen: ein Vorwort einschließlich der Projektgeschichte sowie eine Biografie Attilios von Alessia Iori, eine Einführung sowie Hintergrund-Artikel zur Geschichte von "Goldfisch" und dem Schicksal der italienischen Militärinternierten allgemein von Dorothee Roos
♣ Enthält 34 Zeichnungen des damals 19jährigen Studenten und politischen Häftlings Jacques Barrau, heimlich angefertigt im Lager Neckarelz Schule und im „Goldfisch“-Stollen. Die Zeichnungen stellen die einzige bildliche Quelle zur Lagergeschichte dar. Sie sind eingebettet in Barraus Zeitzeugen-Erzählung; dazu gibt es als Einlage eine kleine „Geschichte der Erinnerung” in Neckarelz 1992-2006.
♣ Erlebnisbericht von Roger Farelle, eigentlich Pierre Kahn, über seine Verhaftung in Paris, den Transport nach Dachau und seinen neunmonatigen Aufenthalt im KZ-Außenlager Neckargerach 1944/45. Früheste Quelle zur Geschichte der Neckarlager überhaupt, aufgeschrieben sofort nach der Befreiung im Frühjahr 1945.
♣ Nicht in Form einer linearen Erzählung, sondern geordnet nach Themenbereichen schildert der ehemaliger Häftling und Historiker Maurice Voutey Erlebnisse und unauslöschliche Eindrücke der Gefangenschaft in den Lagern Neckarelz, Neckargerach und Neckarbischofsheim. Gleichzeitig auch ein Buch von literarischer Qualität über die Schwierigkeiten des Erinnerns .
Entstanden ist das Werk als Katalog zu einer Ausstellung der 30 Gouachen des "Album Déportation" der ungarischen Künstlerin Edith Bán Kiss (1905-1966).
Diese war Häftlingsfrau in Ravensbrück und im Außenlager "Daimler-Benz Genshagen". Dort waren 1000 Frauen inhaftiert, sie besorgten die Endmontage der aus dem Projekt "Goldfisch" 1944/45 gelieferten Motorenteile.
Das Buch stellt die 30 Gouachen in ihren jeweiligen Kontext und liefert zahlreiche Informationen zum Daimler-Werk Genshagen, dem Leben von Edith Kiss, dem Schicksal der Häftlingsfrauen von Genshagen und zur Erinnerungskultur über die Jahrzehnte.
♣ Dokumentation zur SS-Sondergerichtsbarkeit, zur Praxis des Strafvollzugs und den Sonderlagern (Dachau, Allach, Hersbruck, Danzig-Matzkau, Ludwigsfelde und Mosbach). Mit Zeitzeugenbericht von Erich Pichler und einem Gastbeitrag von Hans Mayer zur Lebensgeschichte des SS-Oberscharführers Gustav Layer.
Derzeit vergriffen, Neuauflage in Vorbereitung!
♣ Der erste Teil der Broschüre ist der Verfolgung, „Festsetzung“ und Deportation der jahrhundertelang in der Region ansässigen Angehörigen der Minderheit gewidmet. Im zweiten Teil seiner Dokumentation geht der Autor auf das Schicksal der Sinti-Häftlinge in den Neckarlagern ein.
♣ SchülerInnen der 10. bzw. 13. Klasse wirkten am Abbau (im Nachbargarten) und Neu-Aufbau (in der Gedenkstätte) einer Original-Krankenbaracke des KZ Neckarelz I mit. Darüber hinaus forschten sie zur Geschichte der medizinischen Versorgung in den Neckarlagern und zur Nach-Geschichte der Baracke von 1945 bis 2010.
Ausgezeichnet mit dem Jugendförderpreis 2010 des Landespreises für Heimatforschung.
Behutsam überarbeitet und neu aufgelegt 2023
Im Auftrag der Stadt Osterburken stellte Dr. Jörg Scheuerbrandt zahlreiche Zeitzeugenberichte über den Krankentransport aus den Neckarlagern und die Befreiung der Häftlinge zusammen. Sie schildern die dramatischen Ereignisse am Kriegsende aus unterschiedlichen, sich teilweise widersprechenden Blickwinkeln. Zu Wort kommen amerikanische und deutsche Soldaten, KZ-Häftlinge aus verschiedenen Ländern sowie BürgerInnen aus Osterburken. Eine Zeittafel erleichtert die Orientierung.
Der Autor erzählt die Geschichte der Juden in Mosbach von der ersten urkundlichen Erwähnung bis zur Deportation der letzten 13 Gemeindeglieder nach Gurs. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Entrechtung und Verfolgung der NS-Zeit.
Synagogen, Friedhöfe, Mikwen: es gibt steinerne Zeugen, die von den ausgewanderten, vertriebenen oder ermordeten ehemaligen jüdischen Bürgern im Odenwald und im Bauland erzählen. Aber auch lebendige Zeitzeugen erinnern sich noch …
Eine der frühesten Darstellungen eines Außenlagers von Natzweiler in Baden-Württemberg mit Augenzeugenberichten und Dokumenten; das Buch enthält auch einige Materialien zu den Lagern Bad Rappenau und Kochendorf.
Eindringliche Studie (Dissertation) zum lang tabuisierten Thema der Ermordung von BewohnerInnen der Einrichtungen für Behinderte der Region Mosbach im Rahmen der „Euthanasie“-Aktion T4.
♣ Der Autor hat zwölf Zeitzeugeninterviews nach thematischen Gesichtspunkten gegliedert, entstanden ist ein Porträt Mosbachs von 1933-45 unter den Aspekten Machtergreifung, Hitlerjugend, Juden, Widerstand, Schule, Krieg, Ausländer, Kriegsende etc.
Der internationale Museumstag 2017 fand unter dem Motto "Spurensuche. Mut zur Verantwortung" statt. Aus diesem Anlass trafen sich Mitglieder des Verbandes der Odenwälder Museen zu einem Workshop in der KZ-Gedenkstätte Neckarelz. Die Teilnehmer berichteten von vergessenenen oder verdrängten Ereignissen, auf die sie bei der Arbeit in den einzelnen Museen gestoßen waren. Der Tagungsband dokumentiert die Berichte.
Aus dem Bereich der Gedenkstätte berichtet Jürgen Kowalewski über seine Forschungen zu Asbjörn Halvorsen udn Schwierigkeiten des Erinnerns an den berühmten HSV-Star in Hamburg.Jörg ´Scheuerbrandt wertet neue Quellen zum Kriegsende in Osterburken rund um den KZ-Krankenzug aus.
10 Euro
Der alte "Gedenkstättenguide im Hosentaschenformat" reichte nicht mehr aus ... Der neue Guide ist ein ausgewachsenes Buch. Es enthält Kurzbeschreibungen und Adressen von über knapp 100 Gedenkstätten zu ehemaligen Konzentrationslagern, Orten ehemaligen jüdischen Lebens oder des Widerstands. Dazu weitere Informationen zu Gedenkstättenverbünden, verwandten Gedenkstätten im Ausland sowie zu Forschungsstellen und Archiven.
Umfassende Darstellung der "zweiten Geschichte" der südwestdeutschen Natzweiler-Außenlager, Analyse des gesellschaftlichen, politischen, administrativen und geschichtlichen Umgangs mit diesen Stätten des Terrors nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Autor zeigt Phasen der Erinnerungeschichte auf und zeigt, welche lokalen Auseinandersetzungen es dabei gab.
Im Mittelpunkt des Jubiläumsbandes stehen besonders eindrucksvolle Objekte aus den Mitglieds-Museen. Sie wurden von den Verantwortlichen vor Ort ausgewählt und beschrieben - so entsteht ein Querschnitttt der vielfältigen Kulturgeschichte der Region.
Die KZ-Gedenkstätte hat zu dem schönen Band, der kurzweilig zu lesen und zu betrachten ist, drei Objekte beigesteuert.
Der Band versammelt verschiedene Beiträge über den gewaltfreien Widerstand gegen Hitler, zum Beispiel bei der Rettung der Juden in Dänemark. Gleichzeitig versteht er sich als Plädoyer für den zivilen Widerstand auch heute, der nach wie vor in seiner Wirksamkeit unterschätzt wird.
