"Vinzenz Rose - einer von uns?!"

Eine Wanderausstellung zum Ausleihen

Die Ausstellung  erzählt in Ich-Form die Lebensgeschichte des Sinto Vinzenz Rose. Sie wurde von Jugendlichen erarbeitet und wendet sich an alle Generationen.
Vinzenz Rose war KZ-Häftling in Auschwitz, Natzweiler und Neckarelz, konnte fliehen und kämpfte nach dem Zweiten Weltkrieg als Bürgerrechtler gegen die neuerliche Diskriminierung von Sinti und Roma in Deutschland.
Jede Ausstellungsfahne öffnet außerdem "Fenster" zur Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma auf nationaler Ebene. Gleichzeitig wird ein Blick auf parallele Geschehnisse in der Rhein-Neckar-Region geworfen. 

  • Zielgruppen: Schulklassen der Sekundarstufen I und II, Gruppen der Erwachsenenbildung und der Zivilgesellschaft
  • Themen: Nationalsozialismus, Diskriminierung, Menschenrechte, Demokratiebildung, Werteerziehung,
  • Angebote: didaktisches Begleitmaterial, Ausstellungskatalog, Begleitung bei der Organisation ...
  • Wie die Schülerinnen und Schüler sich ernsthaft mit ihrer lokalen Geschichte vor Ort auseinandergesetzt haben, beeindruckt mich wirklich. An Vinzenz Rose lernen wir, was schlimmste Gewalt und Ausgrenzung konkret heißt. Heute ist es wichtiger denn je, dass wir uns mit dieser Geschichte beschäftigen und auch anderen Menschen davon erzählen. Das tun die Schülerinnen und Schüler mit dieser beeindruckenden Ausstellung.

    Theresa Schopper, Kultusministerin (nach ihrem Besuch der Ausstellung)

  • Gruppenfoto bei der Ausstellungseröffnung: Schülerinnen und Schüler mit Fachlehrer und Ehrengast Romani Rose

    Ich finde diese Form der Ausstellung sehr gelungen. Das liegt an ihrer persönlichen Ansprache: Mein Onkel, er spricht!

    Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats der deutschen Sinti und Roma, Neffe Vinzenz Roses

  • Ausstellung hängt im verdi Bildungszentrum

    Die Ausstellung erzählt berührend Vinzenz Roses Geschichte, indem sie ihn selbst zu Wort kommen lässt. Sie zeigt, wie nationale und lokale Geschichte miteinander verbunden sind. Sie regt an, den Blick von der Vergangenheit auf eine Gegenwart zu richten, in der Populismus und Rassismus wieder salonfähig sind. Sie lehrt, dass man aus historischen Kämpfen für Gleichberechtigung Empathie und Mut für die Zukunft schöpfen kann.

    Hanna Steinert, Berlin/Obrigheim, Petitionsinitiative für die Benennung der Realschule nach Vinzenz Rose

  • Ausstellung Vinzenz Rose in der Realschule Obrigheim mit interessierten Schülern

    Vinzenz Rose ist ein Symbol für Gleichberechtigung. Es hat mir imponiert, wie er für die Anerkennung der Verbrechen an den Sinti und Roma als Völkermord gekämpft hat. Dieses Kapitel unserer Ausstellung fand ich am spannendsten. Vinzenz Rose hat gezeigt, dass es sich lohnt zu kämpfen. Jeder, der für Demokratie ist, sollte sich ein Beispiel an ihm nehmen und auch für seine Werte kämpfen.

    Devon Drescher, Schüler und Mitglied der Geschichte-AG

Blick auf die Ausstellungsfahnen - Bittte durch Anklicken vergrößern!

Praktische Hinweise

  • Fahnen
    1 Titelfahne von 200 cm Breite  x 163 cm Höhe
    15 Ausstellungsfahnen von 120 cm Breite und  220 cm Höhe .
    Alle werden in aufgerolltem Zustand geliefert.  

  • Mitgeliefertes Zubehör
    32 Vierkant-Querhölzer, jeweils 10 cm länger als Fahnenbreite, zum Einstecken in die Säume. Das obere Querholz trägt zwei Ösen mit Karabinern. Letztere werden in Haken an 2 mm starken Nylonseilen eingehängt.
     
  • Gewicht und Transport
    Gesamtgewicht ca. 25 kg, Transport in Kombi-Fahrzeug möglich.
     
  • Aufhängung vor Ort
    Decken-Schiene mit laufenden Haken erforderlich, notfalls gehen auch zwei Nägel.in der Wand
     
  • Kosten
    Leihgebühr 50 Euro, inklusive 10 Ausstellungskataloge
     
  • Dauer
    Nach Vereinbarung - Richtwert: 2 bis 4 Wochen