Starkes Signal für große Zukunfts-Aufgaben

Landtagspräsidentin Aras signalisiert Unterstützung für "pädagogischen Verbund" - Gedenkstätten-Besuch im Neckar-Odenwald-Kreis

Seit ihrem Amtsantritt hat sich Landtagspräsidentin Muhterem Aras als große Unterstützerin der Gedenkstättenarbeit in Baden-Württemberg erwiesen. Anders als früher ressortieren die Gedenkstätten im "Länd" nicht mehr beim Staatsministerium, sondern beim Landtag - und da gehört die überparteiliche Erinnerungsarbeit nach Meinung von dessen Chefin auch hin.

Bei ihrer inzwischen vierten Gedenkstätten-Reise kam Muhterem Aras am 27. Juli 2022 mit zahlreichen MitarbeiterInnen in den Neckar-Odenwald-Kreis. Hier besuchte sie mit der KZ-Gedenkstätte Neckarelz und dem Maria-Zeitler-Pfad (in der Joahnnes-Diakonie) zwei ganz verschiedene Gedenkstätten, die auch unterschiedliche Verfolgungskomplexe der Nazi-Diktatur bearbeiten. Begleitet wurde sie außerdem von der Direktorin der Landezentrale für politische Bildung, Sibylle Thelen sowie der Leiterin des dortigen Gedenkstätten-Referates. Dr. Katrin Hammerstein.

Indessen ging der Besuch über eine reine Besichtigung hinaus. Diskutiert wurde am Nachmittag, ob das Land einen "pädagogischen Verbund" mehrerer Gedenkstätten unterstützen werde, der lokal kofinanziert sein könnte. Eine damit verbundene hauptamtliche Stelle soll die Engagierten der Gedenkstätten unterstützen, so dass dass ehrenamtliche Arbeit weiterhin möglich bleibt.
Neben den VertreterInnen der Gedenkstätten machte sich auch  Landrat Dr. Achim Brötel für diese Idee stark, die bereits in eine Konzept gegossen wurde. Muhterem Aras versprach - mindestens - eine wohlwollende Prüfung, was in der Welt der Politik schon ein starkes Signal bedeutet.

Zur weiteren Informationen finden Sie hier den Bericht von Brunhild Wössner (RNZ Mosbach) über den Besuch, hier das Konzept eines künftigen Verbundes.