Aus der Asche

Sonntag, 14. April 2024

14:00 - Kapelle des Friedhofs Heidelberg-Kirchheim

Architektenzeichnung des Denkmals. Copyright: Büro Schmidt-Rohr, HD

Die Leichen der Häftlinge, die zwischen April und Oktober 1944 in den Neckarlagern starben, wurden im Krematorium in Heidelberg verbrannt. Anschließend vergrub man die Asche auf dem Friedhof im Heidelberger Stadtteil Kirchheim.

Sie blieben dort anonym – bis SchülerInnen der Thadden-Schule in Heidelberg nach einem Besuch in der KZ-Gedenkstätte Neckarelz ein Erinnerungs-Projekt ins Leben riefen: Ein Denkmal auf dem Friedhof Kirchheim sollte die Namen der Toten und die Ursache ihres Sterbens nennen. Den ersten Entwurf dazu schuf die damals 15jährige Luna Bühring.

Zahlreiche SpenderInnen haben dazu beigetragen, dass das Projekt jetzt verwirklicht werden konnte. Allerdings ist, durch mancherlei Hürden und vor allem die große Zäsur der Pandemie, zwischen Idee und Realisierung eine lange Zeit vergangen.

Nach 80 Jahren schafft das Denkmal erstmals einen Ort der Trauer für die Familien. Doch aus der Asche kann noch mehr entstehen: Erinnerung, Ermutigung, Engagement  …  Der Denk-Ort ist offen für die Zukunft. Die Einladung zur Einweihungsfeier finden Sie hier.
 

"Klare Kante gegen rechte Hetze!"

Samstag, 20. April 2024

15:00 - Treffpunkt ab 14 Uhr: Festplatz hinter dem Autohaus Bingler in Buchen

"Buchen zeigt klare Kante - sei du auch dabei, wenn Buchen am 20.04. ab 15 Uhr gegen rechte Hetze auf die Straße geht und friedlich, aber laut durch die Straßen zieht!"

So lautet der Aufruf, den das Aktionsbündnis "Klare Kante gegen rechte Hetze" natürlich auch an alle Nicht-Buchener richtet.

Die KZ-Gedenkstätte Neckarelz gehört zu den UnterstützerInnen der Veranstaltung, die von "Herz statt Hetze NOK" initiiert worden ist.


Nähere Informationen zum Demonstrationsweg, zum Programm und zu allen sonstigen wichtigen Dingen findet man auf der eigens für die Veranstaltung erstellten Homepage. Diese wird laufend aktualisiert.